Ab wann im neuen jahr wäsche waschen
Die Tage des Jahres sind gezählt. Am Sonntag ist Silvester. Und wie jedes Jahr stehen zum Jahreswechsel wieder zahlreiche Bräuche und Traditionen in deutschen Haushalten an. Um ihren Ursprung zu verstehen, lohnt ein Blick auf die berühmte Zeit zwischen den Jahren. Heute wird damit meist die Zeit zwischen den Weihnachtsfeiertagen und Silvester bezeichnet. In der Schweiz sagt man Altjahrswoche dazu. Der Ursprung der Bezeichnung hängt wohl mit unterschiedlichen Daten zum Jahreswechsel zusammen, die es bis in die Neuzeit hinein gab. Der germanische Mondkalender zählte nur Tage. Zum heute gültigen Sonnenkalender fehlen also elf Tage und zwölf Nächte. Januar, auch als Tag der Heiligen Drei Könige bekannt. Der heute gültige gregorianische Kalender trat am Februar in Kraft. Um externe Inhalte anzuzeigen, ist Ihre widerrufliche Zustimmung nötig. Dabei können personenbezogene Daten von Drittplattformen ggf. USA verarbeitet werden. Weitere Informationen. Im europäischen Brauchtum fallen die sogenannten Raunächte in die Zeit zwischen den Jahren.
Ab wann im neuen Jahr Wäsche waschen?
Bei Protestanten hingegen werden eher die Nächte zwischen Heiligabend und dem Dreikönigstag gezählt. Diese alten Rituale und Überlieferungen haben ihren Ursprung in den besonders düsteren und kalten Wintertagen und sollen dazu dienen, in dieser mystischen Zeit des Jahres Schutz und positive Energien heraufzubeschwören. Der volkstümliche Glaube besagte, dass böse Geister eine Vorliebe für Unordnung hatten und gut aufgeräumte Häuser weiträumig mieden. Daher sollte der Silvester-Hausputz nicht nur für Sauberkeit sorgen, sondern auch als befreiend gelten und Platz für Neues schaffen. Diese Tradition wurzelt in dem Gedanken, dass das Beseitigen von Chaos und Unordnung eine schützende Barriere gegenüber negativen Einflüssen schafft. Dies ermöglicht allen Hausbewohnern einen positiven Start ins neue Jahr. Es herauszufinden, liegt bei jedem selbst. Facebook Instagram Pinterest Twitter. Freitag, April 26, Ihr Benutzername. Ihr Passwort. Haben Sie Ihr Passwort vergessen? Hilfe bekommen.
Wäschewaschen im neuen Jahr: Tipps und Termine | Die Tage des Jahres sind gezählt. Am Sonntag ist Silvester. |
Neujahrsrituale: Wäsche waschen ab Anfang Januar | Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden. |
Wann sollten Sie im neuen Jahr mit dem Wäschewaschen beginnen? | Wäsche, so der Aberglaube, sollte erst wieder nach dem 6. Januar gewaschen und aufgehängt werden. |
Wäschewaschen im neuen Jahr: Tipps und Termine
Sind Sie bereits Abonnent? Hier anmelden. Zwischen den Jahren Wäsche zu waschen, darauf verzichten so einige Menschen. Allerdings hat das zwischen den Jahren unangenehme Konsequenzen, besagt der Aberglaube. Denn in den Nächten in besagter Zeit sollen die Seelen Verstorbener und Dämonen umherschwirren. In der im Wind wehenden Wäsche verfangen sie sich und bringen mit den Laken Unheil ins Haus. Die Tage von Weihnachten bis zum 6. Die Zeitspanne rühre daher, dass der 6. Januar einmal der Weihnachtstermin gewesen sei und Weihnachten wiederum der Jahresbeginn, erklärt Manfred Becker-Huberti gegenüber dem Domradio. Eine andere Variante dieses Volksglaubens mutet noch ein bisschen makaberer an. Nach dieser klauen Geister die Laken, um sie bald darauf als Leichentücher für ein momentan noch quicklebendiges Familienmitglied zu benutzen. Denn Hosen und Shirts zu säubern war früher eine zeitaufwendige und kraftraubende Arbeit. Als Hilfsmittel wie Waschbrett, mechanische Waschmaschinen oder Mangel noch nicht erfunden waren, dauerte sie tagelang.
Neujahrsrituale: Wäsche waschen ab Anfang Januar
Hexen, Dämonen und zottige Unholde könnten während dieser Zeit Haus und Hof übernehmen, wenn man nicht vorsichtig genug ist. Woher genau die Bezeichnung Rauhnächte stammt, ist umstritten. In einer Erklärung geht man davon aus, dass die Bezeichnung rauh vom mittelhochdeutschen ruch abstammt, was so viel wie haarig bedeutet. Viele Unholde sollen pelzige Überwürfe tragen. Es ist aber auch möglich, dass Rauhnächte eine Variante von Rauchnächten ist, denn zu den Ritualen in dieser Zeit gehört auch, dass man Haus und Ställe mit Weihrauch ausräucherte. Auf diese Art und Weise, so glaubten die Menschen, konnte man sich von altem und schlechtem lösen und gleichzeitig Platz für Neues schaffen. In Form von Räuchermännchen oder —häuschen gibt es diesen Brauch auch heute noch. In manchen Überlieferungen ist auch von einem Heer von Reitern die Rede, die in einer wilden Jagd durch die Luft fliegen. Der Begriff der wilden Jagd stammt wohl ursprünglich aus der germanischen Mythologie. Auch wenn es mehrere verschiedene Geschichten dazu gibt, so wird doch immer wieder erzählt, dass der germanische Gott Odin und Frau Holle dieses Heer anführen.